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Pop-up-Restaurants: was steckt hinter dem Trend?

Die Auswahl an Restaurants ist riesig. Wer aus der Masse herausstechen möchte, muss seinen Gästen einzigartige Konzepte bieten. Besonders neue Gäste können mit einem ausgeklügelten und kreativen Konzept angelockt und zu Stammgästen werden. Die Essensliebhaber sind immer auf der Suche nach neuen, aufregenden Konzepten. Doch die ständige Anpassung ist besonders für bestehende Restaurants schwierig.

Wer einmal sein Konzept gefunden hat, hält an diesem fest. Der Nachteil ist, dass neue Trends nicht schnell genug umgesetzt werden können. Die jüngere Generation ist häufig auf der Suche nach ungewöhnlichen Locations, kreativen Themen und trendigen Essenskombinationen. Der Hype für ein bestimmtes Thema hält nur kurz, aber die Nachfrage ist hoch. Für diesen kurzfristigen Hype das gesamte Restaurant-Konzept umzustellen, ist häufig nicht sinnvoll. Doch wie können bestehende Restaurants von den kurzzeitigen Trends profitieren? Die Antwort lautet: Pop-up-Restaurants. Wie Sie dieses Konzept auch für Ihren Erfolg nutzen können, erfahren Sie hier.

 

Was sind Pop-up-Restaurants?

Um die wachsende Nachfrage nach kreativen und abwechslungsreichen Konzepten zu bedienen, haben sich in den USA Pop-up-Restaurants durchgesetzt. Und auch in Deutschland werden die Pop-up-Restaurants immer beliebter. Pop-up-Restaurants öffnen ihre Türen nur für kurze Zeit, um ihren Gästen einzigartige Events zu präsentieren. Durch die zeitliche Verknappung wird das Interesse der potenziellen Gäste getriggert und so kommt es dazu, dass Pop-up-Restaurants häufig schon im Vorfeld restlos ausgebucht sind.

Ein Pop-up-Restaurant zu betreiben bedeutet aber nicht, dass ein komplett neues Restaurant aufgebaut werden muss. Vielmehr nutzt man seine bestehende Marke, um an besonderen Locations einzigartige Events zu veranstalten. Aber auch die eigenen Räumlichkeiten können für ein Pop-up-Konzept verwendet werden – und das sogar mit relativ wenig Aufwand!

 

Das Pop-up-Konzept auf der kleinen Ebene

Viele Gastrobetreiber haben wahrscheinlich schon einmal das Grundkonzept eines Pop-up-Restaurants oder einer Pop-up-Bar angewandt, ohne es zu wissen. Im Oktober gibt es mittlerweile in ganz Deutschland, und auf der ganzen Welt, Oktoberfest-Events. Die Terrasse wird kurzerhand mit Biergartenstühlen ausgestattet, die Biertische mit bayrischen Tischdecken dekoriert und die Speisekarte wird um Sauerkraut, Weißwürste und Weißbier erweitert. Das Konzept wird auf einige Tage begrenzt und die Anmeldung erfolgt im Vorfeld.

So einfach kann das Konzept eines Pop-up-Restaurants umgesetzt werden

Die erhöhte Nachfrage nach „Oktoberfest-Stimmung“ wird genutzt und die vorhanden Mittel (Terrasse) werden entsprechend für eine bestimmte Zeit umdekoriert. Das zeigt, dass Pop-up-Restaurants auch innerhalb des eigenen Restaurants oder der eigenen Bar realisiert werden können.

Biergartenstühle 

 

Erinnern Sie sich noch an den Hype um Bubble-Teas? Zahlreiche Bubble-Tea Läden wurde aus dem Boden gestampft und mittlerweile sind viele von ihnen wieder verschwunden. Häufig waren das aber keine Pop-up-Läden, sondern Bubble-Teas-Bars mit einem festen Konzept. Der Hype war schnell vorbei und so war es auch mit diesen Läden schnell vorbei. Besser wäre es gewesen den Hype mit einem Pop-up-Konzept zu nutzen.

Einige Bars haben dieses Konzept verfolgt und waren auf kurzer Sicht sehr erfolgreich damit. Das Getränkesortiment wurde um Bubble-Teas erweitert und auf Social-Media wurden zahlreiche Bubble-Tea-Fans akquiriert, die kurze Zeit später ihren Bubble-Tea an einer extra angelegten Außentheke abgeholt haben. Nach dem Hype wurde der Bubble-Tea einfach wieder von der Karte gestrichen. Ganz egal, welche Konzepte du verfolgen möchtest: deine Social-Media-Strategie hat einen großen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg. Suche dir bei Bedarf Unterstützung bei einer lokalen Online-Marketing-Agentur.

 

Von der Lagerhalle bis zum Schloss – Pop-up-Konzepte

Wie schon zuvor erwähnt, können Sie Ihre Pop-up-Konzepte auch innerhalb Ihres eigenen Restaurants umsetzen. Der eigentliche Gedanke liegt aber darin, dass außergewöhnliche Räumlichkeiten angemietet werden, in denen Sie besondere Food-Events veranstalten. Von Lagerhallen über Grünflächen bis hin zu Burgen: die Pop-up-Szene ist kreativ.

Ein absoluter Erfolg sind beispielsweise Krimi-Dinner in geschichtsträchtigen Gebäuden wie Burgen. Neben Burgen bieten sich auch verlassene Lagerhallen an. Verlassene Lagerhallen? Ja! Solche Locations stehen im kompletten Gegensatz zu normalen Restauranteinrichtungen und sorgen so für Aufsehen. Je außergewöhnlicher und aktueller die Idee, desto besser wird das Pop-up-Konzept funktionieren. Denken Sie dabei auch daran, dass Ihr Event gut auf Social-Media platziert werden kann und gerne geteilt wird. Inspiration können Sie sich beispielsweise auch in den USA holen. Dort werden schon seit Jahren Pop-up-Konzepte entwickelt und realisiert.

Tafelsilber im Pop-up-Restaurant 

 

Testen Sie neue Ideen mit Pop-up-Restaurants

Wer neue Konzepte ausprobieren möchte, kann diese mit einem Pop-up-Event austesten. Es ist sinnvoll neue Konzepte zu testen, bevor das Restaurant, die Küche und/oder die Einrichtung auf das neue Konzept ausgerichtet werden. Nutzen Sie diese Events, um verschiedene Dinge ausprobieren. Der Vorteil ist, dass sie bei einmaligen Events ein viel größeres Risiko eingehen können. Ist das Event erfolgreich, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Konzept auch im täglichen Restaurant-Betrieb funktionieren kann – sofern es nicht ein einmaliges Hype-Thema war.

Sie müssen jedoch den Unterschied zwischen Hype und Dauerbrenner unterscheiden können. In der Praxis ist das aber nicht immer so einfach. Nur weil ein Event erfolgreich war, muss dies nicht immer so sein. Testen Sie neue Ideen mehrmals, wenn diese riskant sind. Neue Einrichtungsideen sind natürlich weniger riskant als außergewöhnliche Gerichte oder neue Restaurant-Konzepte. Wer jedoch fleißig testet und die Daten entsprechend auswertet, kann von diesen Events wertvolle Hinweise auf den möglichen Erfolg einer Idee erhalten.

Mittagessen im Pop-up-Restaurant 

 

10 Schritte zum eigenen Pop-up-Restaurant

Die Realisierung von einem Pop-up-Restaurant, einer Bar oder einem Café kann sehr aufwändig sein. Doch der Aufwand lohnt sich! Wir haben für Sie 10 Schritte zusammengestellt, die Sie bei der Realisierung eines Pop-up-Konzepts unterstützen können:

  1. Überlegen Sie sich die Vor- und Nachteile für Ihr Restaurant, wenn Sie ein Pop-up-Konzept realisieren
  2. Brainstormen Sie zusammen mit Ihrem Team über mögliche Namen, Mottos und Locations. Zunächst geht es nur darum möglichst viele Ideen zu sammeln, die später per Voting ausgedünnt werden können
  3. Entscheiden Sie sich für eine Location und mieten diese an
  4. Denken Sie an Genehmigungen, Lizenzen und Versicherungen
  5. Erstellen und Realisieren Sie einen Marketingplan. Social-Media ist hierbei einer der wichtigsten Faktoren, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden
  6. Verschicken Sie Einladungen oder erstellen Sie ein Ticketsystem
  7. Richten Sie eine temporäre Küche und/oder Bar ein
  8. Erstellen Sie eine ansprechende Speisekarte für Ihr Event
  9. Kümmern Sie sich um ein mobiles Bezahlsystem
  10. Richten Sie die Location mit entsprechenden Gastromöbeln und Dekorationen ein. In unserem Blog finden Sie auch einen Artikel über eine ansprechende Tischdeko für Restaurants .

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Pop-up-Konzepte.

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  • Toller Blog

    Wirklich ein toll geschriebener Blogeintrag mit gut gewählten Bildern