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Knigge-Regeln für Kellner

 

Als Gast in einem Restaurant erfreuen wir uns nicht nur über das erstklassige Essen, sondern kann die Freundlichkeit des Kellners und die 1A Bedienung viel zu unserem Erlebnis beitragen. Und wer als Kellner überzeugt, dem wird es nicht nur mit einem netten Lächeln gedankt, sondern winkt in den meisten Fällen am Ende auch ein kleines Trinkgeld. 

Ein guter Service hilft Ihnen als Kellner also dabei, Ihren Tageslohn noch einmal zu steigern. In vielen Fällen bedarf es hierfür nicht mal großen extra Aufwand. Vielmehr sind es die kleinen, aber feinen Unterschiede. Auch das Image des Restaurants wird dadurch gesteigert und das wiederum lässt Ihren Chef vor Freude strahlen. Es lohnt sich also unsere kleinen Tipps und Knigge-Regeln zu beachten:

Knigge-Regel 1: Wiederholen der Bestellung

Eine Bestellung vergessen oder eine falsche Bestellung dem Gast zu servieren ist in den meisten Fällen nicht von Vorteil. Dies führt nur zu unnötigem Stress mit dem Gast und unter Umständen zu Zusatzkosten für das Restaurant. Eine Bestellung zu vergessen oder falsche Notizen gemacht zu haben, tritt in der Praxis leider regelmäßig auf. Aber wie können Sie als Kellner nun diesen Fehler deutlich minimieren oder gänzlich verhindern? Die Antwort ist ebenso einfach wie genial – neue Studien belegen, dass das mündliche Wiederholen der Speisen und Getränke beim Mitschreiben dazu beitragen eine geringere Fehlerquote aufzuweisen. Auch kleine Kommentare zur Bestellung bewirkt ein Wir-Gefühl zwischen Gast und Kellner. Und dieses positive Gefühl wirkt sich dementsprechend oft auf das Trinkgeld aus. Das Wiederholen der Bestellung gehört zu den Standardregeln des Knigge-Kellners.

Knigge-Regel 2: Kennen Sie die Karte!

Eine weitere wichtige Knigge-Regel beim Kellnern ist diese: Ein Keller sollte jederzeit seine Gerichte kennen und genau wissen, was dem Gast serviert wird. Dies hilft nicht nur dabei den Kunden optimal beraten zu können, sondern haben einige Kunden auch einen gewissen Anspruch an spezielle Gerichte. Zum Beispiel Allergien besonderer Zutaten oder generelle Abneigung der Beilagen. Und ein Kellner, der sich nicht in der Karte auskennt, wirkt ebenfalls so, als würde er selber diese Gerichte nicht verspeisen wollen. Aber genau das Gegenteil sollte der Fall sein, und ein guter Kellner überzeugt mit erstklassigem Wissen, weiß wie zum Beispiel fremdsprachige Speisen richtig ausgesprochen werden oder gibt eine Empfehlung für einen hochwertigen Wein ab.

Knigge-Regel 3: Freundliche Ausstrahlung 

Eine Knigge-Regel auf die niemals verzichtet werden sollte und ein wichtiger Baustein in der Gastronomie ist, ist die Ausstrahlung. Egal wie schlecht Ihr eigener Tag oder Ihr privates Umfeld gerade aussieht – lassen Sie negative Gedanken nie am Gast aus. Versuchen Sie immer eine positive Ausstrahlung zu halten. Dafür müssen Sie nicht einmal Schauspielerei studiert haben, es reicht oftmals ein nettes Lächeln zur Begrüßung oder kurze nachfragen, ob alles in Ordnung sei. Ein einfacher, aber effektiver Trick hierfür ist das sogenannte Ja-Nicken. Wenden Sie diesen Trick einfach bei der Bestellungsaufnahme an, indem Sie nach jedem Wunsch einfach kurz nicken. Dies kann unter anderem dazu führen, dass der Gast weitere Bestellungen tätigt, auch wenn diese nicht im Vorfeld beabsichtigt waren. 

Knigge-Regel 4: Übung macht den Meister

Auch wenn die als Kellner die genannten Punkte bereits kennen und immer wieder anwenden, heißt es nicht gleich das diese auch perfekt ausgeübt werden. Lernen Sie aus Ihren Erfahrungen und lassen Sie sich gegebenenfalls von Freunden oder der Familie bewerten. Versuchen Sie ein Gefühl für jede Situation zu entwickeln, indem Sie zum Beispiel nicht direkt zum Tisch stürmen, nachdem sich der Gast nur wenige Sekunden zuvor dort hingesetzt hat. Versuchen Sie durch Beobachtungen und Übungen abzuschätzen, wann der Gast bereit ist mit Ihnen zu sprechen. Der Gast fühlt sich dadurch nicht bedrängt und genau dann abgeholt, wann er es für richtig hält. Für diese Knigge-Regel Bedarfes es also etwas Übung und Geduld.

Knigge-Regel 5: Achten Sie auch Ihr Äußeres

Ein großes No-Go in der Gastronomie ist mangelnde Hygiene am eigenen Körper. Dreckige Hände oder Fingernägel möchte kein Gast sehen, wenn Ihnen das Gericht serviert wird. Ein gepflegtes Äußeres sollte daher als Kellner selbstverständlich sein. Auch die Wahl der Kleidung sollte zu Ihnen und dem Restaurant passen. Diese sollte ebenfalls immer gepflegt und ordentlich aussehen, soll heißen keine Unreinheiten oder Flecken auf der Kleidung. Denken Sie voraus, und nehmen Sie zum Beispiel Ersatzkleidung mit. Dies zeigt Ehrgeiz und starken Willen beim Chef.  

Knigge-Regel 6: Jetzt nicht übermütig werden

Wenn Sie merken, dass diese Tipps und Knigge Regeln hervorragend funktionieren und Ihr Trinkgeld sich deutlich erhöht hat, machen Sie nicht den Fehler und werden übermütig. Versuchen Sie nicht das Trinkgeld ein weiteres Mal schnell zu steigern, indem Sie sich krampfhaft noch weiter hineinsteigern. Das geht meistens nach hinten los, und bewirkt eher das Gegenteil und Sie fangen an nicht mehr für das Restaurant zu arbeiten, sondern nur für sich selbst. Kunden spüren es, ob Ihnen die Freundlichkeit nur vorgespielt wird oder ernst gemeint ist. Besser also: Nehmen Sie die erlernten Fähigkeiten gekonnt auf und versuchen Sie diese langsam und stetig mit kleinen Feinheiten zu verbessern.  

Fazit unserer Knigge Regeln

Wenn Sie diese kleinen, aber sehr effektiven Knigge-Regeln befolgen, dürften Sie in Zukunft als Kellner mehr Erfolg haben. Dies Steigert dann nicht nur das Image des Restaurants und erfreut Ihren Chef, sondern können auch Sie langfristig mit deutlich mehr Trinkgeld rechnen. 

Das KASON-Team wünscht viel Spaß beim Bedienen Ihrer Gäste

 

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